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Frühe musikalische Einflüsse in Tupelo

Frühe musikalische Einflüsse in Tupelo

 
Das Geburtshaus von Elvis Presley in Tupelo, Mississippi

Elvis wuchs als geliebtes und behütetes Kind auf. Eltern und Sohn bildeten einen ungewöhnlich engen Familienverbund, soziale Kontakte spielten sich in erster Linie im Kreis der Familie und der unmittelbaren Nachbarschaft ab. Für Freizeitaktivitäten hatte man kein Geld, nur wenige Leute besaßen ein Radio, um das man sich in Gruppen scharte, um vor allem die Country-Stars der Grand Ole Opry zu hören. Oft sorgten die Presleys jedoch für ihre eigene Unterhaltung, indem sie mit Freunden Gospels sangen, in die ihr Sohn schon als Kleinkind einstimmte. In einem Interview von 1972 antwortet er auf die Frage, wann er zum ersten Mal seine Liebe zum Gesang entdeckte:

“When I first realized that I could sing at about two years of age, I found myself singing and people would listen to me around the housing project where I lived.”

Interview im Rahmen der Konzertdokumentation Elvis on Tour, 1972

Ein Onkel von Gladys, Brother James Mansell, war zudem Prediger in der Assembly of God Church, die die Presleys regelmäßig besuchten und in der Musik eine große Rolle spielte. Elvis Presley sang hier schon früh im Chor, nach Aufforderung hin und wieder auch Soli. Hier begegnete er dann etwa 1944/45 auch einem seiner frühesten Förderer – Reverend Frank W. Smith –, der ihn gesanglich unter anderem beim Einstudieren von Ed Foleys Country-Klassiker „Old Shep“ unterstützte. In dieser Phase fällt der freundliche, aber sehr zurückhaltende Junge nicht nur Reverend Smith durch seinen ganz eigenen, intensiven Gesangsstil auf, auch Elvis’ Grundschullehrerin Oleta Grimes wird auf das Gesangstalent des ansonsten durchschnittlichen Schülers aufmerksam. Offensichtlich hatte Elvis „Old Shep“ beim Morgengebet in der Schule gesungen und die Lehrerin derart beeindruckt, dass sie ihn dem Schuldirektor vorstellte, der den Fünftklässler alsdann beim Radio-Talentwettbewerb des Senders WELO anmeldete, der anlässlich der Mississippi-Alabama Fair and Dairy Show, einem mehrtägigen Volksfest, am 3. Oktober 1945 in Tupelo stattfand. Hier hatte Elvis Presley dann seinen ersten richtigen öffentlichen Auftritt mit „Old Shep“, den er a capella auf einem Stuhl stehend, um überhaupt das Mikrofon zu erreichen, sang. Er selbst sagte 1956 zu diesem Ereignis:

„I was shaking like a leaf, but I’d set my heart on singing, and nothing in this world could have stopped me from going ahead and entering the talent contest. […] So I just went out there and started singing. I sang a song called ‘Old Shep’, the story of a dog, and I know they must of felt sorry for me because they gave me fifth prize and everyone applauded real nice. Man I tell you I was really scared and shaking and all turning over inside. But I felt good, too.“

Elvis Presley 

Bald nach diesem Auftritt, der ihm $5 und freie Fahrt auf allen Fahrgeschäften einbrachte, bekam er dann von seiner Mutter die erste Gitarre geschenkt, um sich künftig selbst begleiten zu können. Die ersten grundlegenden Gitarrenkenntnisse brachte Elvis sich mittels eines Lehrbuches selbst bei, seine Onkel Vester Presley, Johnny Smith und vor allem Reverend Frank Smith halfen, die Theorie in die Praxis umzusetzen.

Elvis’ Leidenschaft für Musik fand zu dieser Zeit weiter Nahrung in seiner Bewunderung für den Country-Musiker Carvel Lee Ausborn, ein älterer Bruder seines Schulfreundes James Ausborn, der es unter dem Künstlernamen Mississippi Slim zu einer lokalen Berühmtheit und einem eigenen Programm im örtlichen Radiosender WELO gebracht hatte. Jeden Samstag gab es bei WELO eine Radiosendung namens Jamboree, eine Talentshow, zu der jeder Amateur sich anmelden konnte in der Hoffnung Mississippi Slim würde seinen Beitrag über den Äther senden. Elvis kam regelmäßig in Begleitung seines Vaters und drängte auch seinen Schulfreund James fortwährend, ihn dorthin zu begleiten. Er brachte Mississippi Slim nicht nur dazu, ihn in seiner Radiosendung singen zu lassen, sondern ließ sich von ihm auch Griffe auf der Gitarre zeigen.

1946/47 zogen die Presley innerhalb Tupelos mehrfach um, da sie die Hypothek für ihr Haus und dann die Miete für folgende Unterkünfte nicht regelmäßig zahlen konnten. Als Gladys Presley wieder eine Arbeit aufnahm fanden sie Unterkunft in einem etwas besseren Stadtviertel Tupelos, das vorwiegend von Schwarzen bewohnt wurde. In dieser Zeit begann Elvis seine Gitarre regelmäßig mit in die Schule zu nehmen, um dort in den Pausen für seine Freunde zu spielen.
 
   
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